In der Zeit vom 01.09.2009 bis 31.08.2010 mache ich ein FSJ in Nicaragua.
Das Projekt, an dem ich mitarbeite, heißt "La casita del árbol" und befindet sich in Tipitapa, eine ca. 85.000 Einwohner große Stadt, 22km östlich der Hauptstadt Managua (siehe Karte ganz unten).

Genaueres schreibe ich, sobald ich vor Ort bin und selbst mehr weiß...

Montag, 25. Januar 2010

Fotos


Im November hab ich jeden Tag in unserer alten Bibliothek gearbeitet. Hier seht ihr Kinder, die zum spielen gekommen sind.



Die Kinder (zumindest einige) schaetzen uns Freiwillige sehr und wollen immer Aufmerksamkeit: mit uns spielen, was vorgelesen kriegen... Staendig kriege ich Bilder geschenkt, die meisten von Enoc (der Junge im Bild). Oder es kommt auch vor, dass sie was Suesses mit mir teilen oder ne Kokosnuss aus dem Garten mitbringen.



Da unser Haus winzig war, musste der Unterricht im Garten stattfinden. (Im Bild ist Malindi, nicht ich. Wir werden von den Kindern immer verwechselt.)



Ende November stieg die grosse Kinder-Party. Grund war Ferienbeginn und Abschied von der alten Bibliothek. Die Pinata durfte natuerlich nicht fehlen. Mit verbundenen Augen muss man auf eine Papierpuppe einpruegeln bis sie kaputt geht und die Bonbons rausfallen. Gar nicht so leicht eine wilde Kindermeute in Zaum zu halten!



Meine Mitarbeiter



Im Dezember sind wir in unser neues, viel geraeumigeres Gebaeude gezogen. Hier war erstmal renovieren und streichen angesagt. Gluecklicherweise kamen oft viele Helfer.



Und schon stand Weihnachten vor der Tuer. Ganz komisch, Weihnachten im Hochsommer zu haben. Svenja (gleichzeitig meine Nachbarin und Leiterin) hat meine Gastfamilie zum Essen eingeladen. Da hab ich zum 1.Mal mit meiner Nica-Familie zusammen am Tisch gegessen. Um Mitternacht sind alle auf der Strasse gewesen und es gab ueberall Feuerwerk. Alle Welt gratuliert und umarmt sich. Dann wurde ich von Freunden abgeholt und wir haben im Freundeskreis weitergefeiert. An Weihnachten ist es Nicas wichtiger die Freunde zu sehen als die Familie.



Und das allerschoenste war, das Thorben mich danach fuer 3 Wochen besucht hat. Nach all dem fleissigen Arbeiten, hatte ich mir meinen Urlaub natuerlich redlich verdient und wir konnten die ganze Zeit reisen. Zusammen mit 3 Freunden sind wir nach Guatemala gereist und haben uns dann noch zu zweit Nicaragua angeguckt. Leider vergeht die Zeit manchmal viel schneller als sonst.



Jetzt ist unsere fertig hergerichtete Bibliothek bereits in vollem Gange. Ist aber richtig gemuetlich geworden, sogar mit Matrazen-Lese-Ecke.



Und noch ein abschliessendes Bild aus dem Alltag: Ich beim Waesche waschen.

4 Kommentare:

  1. Danke, Eveline, es ist so schön die Bilder zu sehen. Manchmal wünschte ich , ich könnte die Zeit zurück drehen, um auch all das zu erleben.Das Gute aber auch die Herausforderungen!!! GOTT segne Dich reich dafür.
    Bussi Ute

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  2. Hey Evelinepopine,

    ich hab mich voll gefreut deinen neuen Eintrag zu lesen und wenn man nichts von den Leuten hört, ist das meistens ja auch ein Zeichen, dass alles in Ordnung ist! :) Ich freue mich, dass du eine schöne Jahresend- /Anfangszeit mit vieln guuuuten Freunden hattest! ;) Thorben wird sich bestimmt auch über deine Waschkünste freuen. :p
    Ganz liebe Grüße und Gott befohlen aus Ruanda, deine Miri :)

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  3. He Eveline,
    wie schoen, dass du gerade was neues ueber dich geschrieben hast...ach ja, wir beide sind meilen weit voneinander entfernt und irgendwann stehen wir uns wieder -sgottwuwl- im guten, alten Albshausen gegenueber(=
    ich wunesche dir fuer heute einen schoenen TAg!! Freu mich sehr, das du jemand liebes von zu HAuse zu besuch hattest -Thorben.
    beste Gruesse hier von Mindanao, naemi

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  4. Are you still alive???
    How's Nicaragua doing???

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